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Weltfriedenstag 

Heute ist Weltfriedenstag. „Kein Grund pathetisch zu werden“ meint Giuseppe, der eigentlich Josef heißt, zu dem in der Kindheit alle Sepp gesagt haben, der aber, seit er alle seine freien Tage in der Toskana verbringt, von allen nur noch Giuseppe gerufen wird. „Kein Grund. Wenn Du glaubst, Du kriegst an diesem Tag Frieden … was hast Du am Weltfrauentag gekriegt??? Hmmm??? Na???“

Da hat er irgendwie recht, der Giuseppe. Und wie das schon klingt „Frieden kriegen“!  Und wozu überhaupt so ein Tag? Was macht man da? Sarah, die eigentlich Hildegard heißt, aber seit sie mit Oskar, der eigentlich Franz heißt, zusammen antikapitalistische Friedensmärsche organisiert, seitdem also liebevoll Sarah gerufen wird, Sarah also meint, dass dies ein Tag zum Innehalten ist. Man zielt mit allen zur Verfügung stehenden Waffen zwar immer noch auf seine Gegner, wartet aber mit dem Abdrücken um des lieben Friedens willen etwas ab.

Ja, das klingt irgendwie niedlich – der liebe Frieden! Dolferl, der eigentlich immer Rudi genannt wurde, seit seinem Urlaub in Braunau von den Leuten, mit denen er immer spazieren geht liebevoll Dolferl gerufen wird, Dolferl meint sowieso, dass das Ganze eine Gutmenschenscheiße ist und dass es keinen Frieden gibt, solange es Fremde gibt in unserem Land. Und dass man die schon an der Grenze abschießen sollte. Jawoll, auch Frauen und Kinder. Für Frieden müsse man kämpfen. Mit Waffen und überhaupt wird es Zeit, dass wir unsere Wehrmacht wieder ehren!

Apropos Wehrmacht – wer macht eigentlich die ganzen Geschäfte mit Krieg und Frieden? Leo, der eigentlich Karl heißt, aber seit er in den 90ern Panzerketten für den Export in die Türkei verpackt hat Leo genannt wird, meint, Deutschland sei nach den USA und Russland nur der drittgrößte Waffenexporteur weltweit und solange es so bliebe, gäbe es nie wirklich Frieden.

Ach ja. Der Frieden, der eigentlich Krieg heißt, seit die Menschen aber nicht mehr bei uns sterben, sondern nur noch in der Ukraine, auf dem Balkan, in Syrien, in Afghanistan und anderswo weit weg von uns, seitdem also Frieden genannt wird, der Frieden macht an diesem seinem Ehrentag, was er sonst auch immer macht – er dümpelt vor sich hin, freut sich über seinen Spitznamen und darüber, dass das noch lange so bleiben wird. Jetzt, da wir ihn ja gerade wieder sichern, indem wir die Sahelzone aufrüsten. Über den Nordkoreaner und das Trumpeltier ist er ein wenig besorgt. Aber die sind ja auch weit weg. Der liebe Frieden...


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© COPYRIGHT 2018 ARNO JAUERNIG.
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